Südamerika
Süd-Amerikabis Mrz. die geeignete Reisedauer für Fahrten nach Südamerika ist.
Der europäische Frühling ist vorbei - das ist der verständliche Wille vieler. Denken Sie nur an die bewölkten, nebligen Tage im Monat Oktober oder Matsch, was könnte es Schöneres geben, als an die frische Luft zu blicken? Allein der Kontinent "Südamerika" hört sich aussichtsreich an. Aber VORSICHT, denn nicht in ganz Südamerika überwiegt in dieser Zeit die "richtige" Reisetakt.
Zum Beispiel, wer die "Klassiker" auf eine wirklich schöne Weise erfahren will, nämlich in Peru, Bolivien oder Amazonas und Neptungras, der fährt im Europasommer besser. Dabei hat diese prinzipiell korrekte Anweisung auch ihre Einwände. Einerseits bleiben Regen- und Hochwasserperioden, z.B. im Wattenmeer, nicht immer versklavt bei den Monaten, so dass der Monat Dez. in einem Trockenjahr noch hervorragend für eine Reise in dieses Gebiet prädestiniert sein kann, andererseits hat das Wattenmeer, wie wir nach eigenem Wissen vermuten können, auch in der Hochwasserperiode einen ganz speziellen Anreiz.
Es gibt an vielen Orten in Südamerika solche Vorbilder, dass eine Gegend auch in der ungünstigsten Zeit ihren ganz eigenen Charme offenbart. Diejenigen, die die atemberaubende Landschaft der Turres del Paine, des Perito Moreno Gletschers, des Kaphorns bei unerträglichen Minusgraden (tagsüber bis zu 20°C) genießen wollen, werden in unserem Sommerurlaub sicher am besten reisen.
Natürlich ist unser Sommer die einzigste Zeit des Jahres für Antarktisexpeditionen.
Bewuchs in Südamerika
Etwa 22% der südamerikanischen Landesfläche sind mit Wald bewachsen, und diese sind für etwa 27% der weltweiten Waldfläche verantwortlich. Sie verringern Niederschlags- und Abflussverluste, was dazu führt, dass ganze Gebiete wie Brasilien, Venezuela und Bolivien weniger Strom erhalten. Wird die Niederschlagsmenge in Südamerika reduziert, können auch andere von der südamerikanischen Wirtschaftstätigkeit abhängige Staaten (z.B. Weideland) betroffen sein.
Im Hochgebirge von Venezuela und Peru gibt es Eisschollen und in den Patagonien findet man drei wichtige Eiskaps. Rund 35 Prozent des Kontinentalwassers der Welt stammen aus Südamerika. Auf landwirtschaftliche Nutzflächen entfallen 19% der südamerikanischen Nutzfläche. Weil 40 Prozent der Erwerbsbevölkerung auf den Äckern arbeiten, ist die Agrarwirtschaft ein Industriesektor von entscheidender Bedeutung dabei.
In Südamerika sind alle wichtigen Arten von Ökosystemen der Erde zuhause. Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Bolivien, Brasilien und Peru zählen zu den Länder mit der grössten Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten der Erde. Zu den Waldbiotomen (Biom=Grossökologische Lebensgemeinschaft) des Gebietes zählen beispielsweise der tropische Urwald wie im Amazonasgebiet und die Mata Atlantica (Atlantischer Regenwald) in Brasilien.
Weitere feuchte Tropenwälder findet man im Pazifik von Ecuador, Venezuela und an der brasilianischen Küstenregion von etwa 7°S bis zum Tropenwälder des Steinbocks. Mittlere feuchte oder temperierte Urwälder findet man in den flachen Küstenbergen im Süden Brasiliens, Chiles und Argentiniens. Die südlichste Stelle des Festlandes und auf den Inselchen des Feuerlandes gibt es Waldgebiete der Südzone.
Am weitesten verbreitet sind Grünland, Macchia und Dünen, die wir an der karibischen Küste Venezuelas, im nordöstlichen Teil Brasiliens und im Landesinneren zwischen Brasilien und Bolivien vorfinden. Temperiertes Grünland umfasst einige Regionen im Süden Brasiliens, Uruguays sowie Mittel- und Ostargentiniens. Tropische Graslandschaften und Steppen gibt es in Mittelamerika, Guyana und Französisch-Guayana, Venezuela, Kolumbien, Brasilien, Paraguay und Argentinien.
Trockenraspeln charakterisieren den westlichen Teil Argentiniens und Patagoniens, und entlang der peruanischen Westküste wie auch im nördlichen Chile, im SÃ??den Boliviens und im Nordwesten Argentiniens treten völlig aride Lebensumstände auf.