Saturn

Der Saturn

mw-headline" id="Orbit_and_rotation">Orbit und Rotation Der Saturn in Naturfarben, aufgenommen am vergangenen Tag von der Cassini-Sonde am vergangenen Tag aus einer Distanz von 6,3 Mio. Kilometer. Grössenvergleich zwischen Erde (links) und Saturn. Saturn ist der sechste Satellit im Sonnensystem und mit einem Äquator-Durchmesser von etwa 120,500 Kilometer (9,5-facher Erddurchmesser) der zweitgrösste nach Jupiter.

Saturn hat eine Durchschnittsentfernung zur Erde von gut 1,43 Mrd. km, seine Umlaufbahn liegt zwischen der des Jupiters und der des weiter von der Erde entfernten Juan. Es ist ein Erdgasplanet, dessen oberste Schicht zu etwa 96% aus Wasserstoffatomen besteht und die niedrigste Durchschnittsdichte (etwa 0,69 g/cm³) aller im Sonnensystem vorkommenden Planten hat.

1] Saturn unterscheidet sich von den anderen Planten durch seine besonders starken und lang bekannt gewordenen Kreise, die größtenteils aus Wasser-Eis und Felsbrocken zusammengesetzt sind. Seine scheinbare Winkelweite liegt zwischen 15 und 20 cm, abhängig von der Entfernung zur Erde, die der Zwischenringe zwischen 37 und 46 cm. Der so genannte äquatoriale Streifen der Wolkendecke des Saturns ist weniger klar als beim Jupiter, der vermutlich mit einer erhöhten Nebelschicht verbunden ist.

Ende 2009 wurden 62 Monde des Saturns gefunden, der grösste davon ist mit 5150 Kilometer Titandurchmesser. Die Erde ist nach dem Gott des Wohlstands und der Ernten, dem Saturn, genannt. Der Saturn ist in seiner äquatorialen Ebene um 26,73 zur Orbitalebene hin schräg gestellt. Von den Magnetfeldmessungen des Saturns durch Weltraumsonden wurde eine noch längere Rotationszeit von 10 Std., 47 Min. und 6 Sek. für das Innere des Saturns abgeleitet.

Saturn zählt zu den so genannten Gasgiganten. Er ist mit einem Radius von über 120.000 Kilometern der zweitgrösste im Sonnensystem nach dem Jupiter. Saturn hat daher eine sehr niedrige durchschnittliche Rohdichte von nur 0,687 g/cm³. Durchschnittlich ist sein Werkstoff unter normalen Bedingungen heller als normales Trinkwasser, was bei keinem anderen im Sonnensystem vorkommenden Planten der Fall ist.

Obwohl die Erdatmosphäre von Jupiter die Bestandteile Wasserstoffatome und Gas im selben Anteil wie die Sonnenstrahlung aufweist, ist der Heliumgehalt von Saturn deutlich niedriger. In der Saturnatmosphäre sind vor allem kristallisiertes Salmiakgeist zu erkennen. Der Saturn hat wenigstens zwei Schichten von Bewölkung. Das Oberteil bedeckt das Unterteil, während letzteres nur im Infrarotbereich zu erkennen ist, da der Saturn Wärme aus seinem Innern abgibt.

13] Die oberste Wolkendecke des Saturns spiegelt das Sonnenlicht, so dass es leicht zu beobachten ist und größere Strukturierungen aufweist als die unterere. Wie andere magnetisch belastete Himmelskörper fungiert die Saturnmagnetosphäre als wirksame Abschirmung gegen das Raumwetter. An der der Sonnenabstrahlung abgewandten Stelle, wie bei Jupiter und Masse, entsteht ein langes magnetisches Ende.

Die große Mondplattform Titan, deren Bahn sich noch in der Kernsphäre befindet, leistet durch ihre ionisierte obere Atmosphärenschicht (Ionosphäre) einen Beitrag zum Magnetfeld. 17] Die exakte Zusammensetzung der magnetischen Atmosphäre ist extrem kompliziert, da sowohl die Saturnringe als auch die großen Innenmonde mit dem Plasmabild in Wechselwirkung stehen. Auf den Saturn wirft der Ring einen erkennbaren Schleier - so wie es der Saturn auf seinen Ringen tut.

Die Schatten, die auf die Saturnfläche geworfen werden, sind um so stärker ausgeprägt, je mehr die eher schlanke Hauptfläche des Ringes im Verlauf eines Saturn-Jahres zur Sonnenseite hin tendiert. Über hunderttausend Einzelringe mit unterschiedlicher Zusammensetzung und Farbe, die durch klar definierte Spalten getrennt sind. Die innersten beginnen etwa siebentausend Kilometer über der Saturnfläche und haben einen Radius von rund 130000 Kilometern, die äußersten einen Radius von 960.000 Kilometern.

Bei den grössten Kreisen handelt es sich um die D-, C-, B-, A-, F-, G- und E-Ringe in der Ordnung der Entdeckungen von aussen. Der Abstand zwischen den beiden Kreisen basiert auf der Gravitationswechselwirkung mit den vielen Saturnmonden und den Ketten. Die Cassin-Abteilung wird also durch den Vollmond von Mima induziert.

Neuere Vermessungen und Bilder der Cassini-Raumsonde haben gezeigt, dass die Ringränder und damit der Abstand der beiden Kreise noch deutlicher sind als bisher vermutet. Das Ringpartikel kreisen den Saturn in seiner äquatorialen Ebene; damit ist sowohl das Ring-System als auch die äquatoriale Ebene um 27 zur Orbitalebene umgelenkt. Die Ringanlage ist alle 14,8 Jahre in der so genannten "Randposition", bei der die dünnen Kanten der Kreise exakt zur Erdoberfläche zeigen, so dass die Ringanlage fast nicht mehr sichtbar ist.

Eine weitere Erscheinung sind radial verlaufende, speichenförmige Gebilde, die sich von der Innenseite nach aussen über die Kreise ziehen und gewaltige Dimensionen annehmen: Bei einer Länge von rund 100 km können sie bis zu zwanzigtausend km lang sein. Mysteriöserweise verschwunden diese Bauwerke ab 1998 und konnten erst ab Sept. 2005 auf Bildern der Cassini-Raumsonde wieder entdeckt werden.

Eine kurzzeitige Interaktion mit dem magnetischen Feld des Saturns wurde zunächst als Auslöser für die Bildung von Streifen angenommen. Abbildung der Saturn Ringe aus dem Cassini Raumschiff; das Foto wurde aus einem 60° Blickwinkel auf das Ring-System aufgenommen.

Es gibt unterschiedliche Thesen über die Herkunft der Ringarten des Saturns. Jahrhunderts von Édouard Albert Roche vorgeschlagen, wurden die Kreise von einem Saturnmond gebildet, der sich dem Saturn so weit angenähert hatte, dass er durch die Gezeiten zerrissen war. Die Differenz der Schwerkraft des Saturns auf beiden Mondseiten übersteigt in diesem Falle die Kräfte der inneren Gravitation des Monds, so dass der Vollmond nur durch seine stoffliche Beschaffenheit zusammen gehalten worden wäre.

Durch eine Modifikation dieser These durchbrach der Vollmond eine Zusammenstoß mit einem Planeten oder ein Asteroid. Eine andere These besagt, dass die Kreise zusammen mit dem Saturn selbst aus der gleichen Stoffwolke erwachsen. Lange Zeit spielt diese These keine große Rolle, denn es wurde angenommen, dass die Kreise ein für astronomische Verhältnisse recht kurzfristiges Erscheinungsbild von maximal einigen hunderttausend Jahren repräsentieren.

Der US-Astronom Larry Esposito, der in den frühen 1980er Jahren das Lebensalter und das Körpergewicht der Ringreifen des Saturn gemessen hatte, berichtigt seine damaligen Vorhersagen. Bisherige Ergebnisse über das Zeitalter der Ringanlage wurden aus der Lichtmenge des Sternenlichts durch die Kreise erlangt. Inzwischen haben Esposito und seine Mitarbeiter das Benehmen von mehr als hunderttausend Partikeln in den Ringen des Saturns nachgebildet.

Möglich wurde dies durch neue Erkenntnisse der Cassini-Raumsonde, die 2004 den Saturn eroberte. Das waren genauere Angaben als die Messsonden, die den Saturn in den 1970er und 1980er Jahren aufsuchten. Aus den Berechnungen auf Basis der neuen Messwerte geht hervor, dass innerhalb der Kreise Dynamikvorgänge stattfinden, die die Berechnung der Massen mit dem auftreffenden Sternlicht wesentlich aufwendiger als bisher angenommen machen.

Nach den neuen Berechnungen können die Kreise mehr als das Dreifache an Gewicht haben. Ein weiteres besonderes Merkmal sind die Saturnmonde Janus und Epimetheus, die den Saturn in zwei nahezu identischen Bahnen umkreisen. Im Vierjahresrhythmus kommen sie sich sehr nah und wechseln durch die wechselseitige Anziehung ihre Bahnen um den Saturn.

Im Jahre 1905 gab William Henry Pickering bekannt, dass er einen weiteren Vollmond aufgedeckt hatte. Er wurde Themis getauft, aber da er nie wieder gesehen wurde, wird er als nicht da sein. Mit dem Fernrohr auf Mauna Kea auf Hawaii wurden im Juli 2006 neun weitere Saturnmonde gefunden, die in hochelliptischen Umlaufbahnen zwischen 17,5 und 23 Mio. Kilometer gegen die Drehrichtung des Teleskops kreisen.

Die vom Cassini Imaging Science Team 2009 gefundene S/2009 S 1 ist mit einem Radius von rund 300 Meter der bisher geringste Saturnmond.

Mit diesen Überresten wollen sie nun eine klare Begründung für die Herkunft der Ringe des Saturns aufzeigen. Der Saturn wird wie alle höheren Himmelskörper am besten in den wochenlang um seine Gegensätze herum beobachtet, wenn er der Masse und der Sonne am naheliegendsten ist und um 24 Uhr ausläuft.

Im Jahr 2016-2018 wird dies im Monat Juli der Fall sein - siehe die Aufstellung der Saturn-Positionen. Allerdings variiert die Grösse der "Scheibe", die im Teleskop bei 20-facher Vergrösserung deutlich sichtbar ist, im Jahresverlauf nur um 10 Prozentpunkte, nicht wie bei Jupiter um knapp 20 Prozentpunkte. Der Ring des Saturns und der größte Saturnmond Titan sind bereits im Fernglas zu sehen, die Äquatorleisten ab etwa 40facher Vergrösserung und alle weiteren kleineren 4-5 Saturnmonde im 8-Zoller (Standardteleskop mit 20 cm Linse).

Der Saturn gipfelt einen Monat nach dem Widerstand gegen 22 Uhr (oder 23 Uhr MESZ) und kann dann am Südwesthimmel als ein Star erster Größenordnung gesehen werden, bis er nach weiteren 3-4 Wochen für das bloße Auge untergeht. Die Tagesbeobachtungen des Saturn im Teleskop sind im Gegensatz zu den vier sonnennächsten Gestirnen kaum möglich, da sie sich nur geringfügig vom himmelblauen unterscheiden.

Der Saturn ist seit jeher bekannt. Im Altertum war es der weiteste der fünf bekanntesten Sterne des Sternenhimmels. ALTISSIMAL planetam térgeminum observationavi - Ich habe den höchsten Planet in drei Formen erblickt. Kurz vorher hatte Galilei den Saturn zum ersten Mal durch eines der ersten Teleskope betrachtet und glaubte, dass er auf beiden Seiten der Saturn-Scheibe runde Wölbungen sehen konnte.

1612 konnte Galilei jedoch nur die Saturn-Scheibe selbst kennen, meinte, in seinen bisherigen Betrachtungen einen Fehler gemacht zu haben und ging der seltsamen Sache nicht weiter nach. Der Saturn verbirgt die Sonnenstrahlen; fotografiert von Cassini. Bei der Vergrösserung auf der linken Seite der leuchtenden Ringe ist die Masse als Lichtpunkt zu sehen.

Das Raumschiff hat nach sieben Jahren Flugzeit den Saturnmond Phöbe am 11. Juli 2004 in einer Entfernung von nur 2068 Kilometern passiert und genau untersucht. Die Orbiterin "Cassini" trug eine weitere Landesonde "Huygens", die am Montag, dem 14. Jänner 2005, auf dem Titan und fotografierte Methan-Seen auf dem Mars.

45] Aufgrund eines Bedienungsfehlers auf Cassini, der als Relais-Station für die Verbindung zur Masse fungierte, wurde nur jedes zweite Sondenbild zur Masse zurückgesendet. Auch Cassini machte am Samstag, den 27. September 2004, Radaraufnahmen von der Titanoberfläche aus einer Flughöhe von 1.200 m. Auch vier weitere Saturnmonde wurden entdeckt.

Um die unkontrollierbare Probe daran zu hindern, mit einem Saturn-Mond zu kollidieren und ihn zu kontaminieren, wurde die Messsonde am 16. August 2017 bewusst in der Atmosphäre des Saturns verbrannt. 47] Bis zum Vortag hatte sie Ermittlungen angestellt und Bilder zur Erde geschickt. Der Saturn ist für das bloße menschliche Auge deutlich erkennbar und als wandernder Stern auffällig, weshalb er bereits in der Antike mit sagenumwobenen Interpretationen dokumentiert wurde.

Von den Sumerern wurde er Lubat-sagu? ("Stern der Sonne") genannt, während die Babyloner Saturn Kajamanu ("der Steadfast") wegen seiner Bahngeschwindigkeit aussprachen. Schon die Römer erkannten darin den Planten des Götters Saturn, während er im alten Griechenland als der Plante des Götters Krone erachtet wurde. Navagraha nennt in der Hinduastrologie Saturn Shani.

Saturn - traditionsgemäß mit der Sense oder Sense abgebildet - steht in der Mittelalterastrologie für Unglück: Leid, Wehmut, Krankheit und Schufterei, aber auch für Ordnung und Mäßigung. Saturn steht in der asiatischen und asiatischen Welt für die Welt. In der osmanischen und indonesischen Sprachen wird Saturn als Saturn genannt, der aus dem Araberischen stammt ???

Auf Hebräisch heißt Saturn Schabbathai. Bereits 1965 vermutet der Ferrari d'Occhieppo, dass der Star of Bethlehem eine sehr rare und schmale Konjunktion des dreifachen Saturn-Jupiter im Tierkreiszeichen Pisces ist. Die Babylonier mögen das Zusammentreffen der beiden Welten Saturn und Jupiter als wichtige Beweise interpretiert haben. Noch immer verweist der Name Samstag eindeutig auf den Planet Saturn, der als einer der sieben wandernden Sterne des geographischen Weltbildes unter den sieben Babylonienwochentagen zum eigentlichen Namen snamen des Sonnabends wurde.

Wozu hat Saturn einen Ring? aus der TV-Serie alpha-Centauri (ca. 15 Minuten). Erstausstrahlung: 3. Juni 2000. ? High Jump to: abcd NASA Saturn Fact Sheet. Ravit Helled, Eli Galanti, Yohai Kaspi: Die schnelle Rotationsbewegung des Saturns wurde aus seinem Gravitationsfeld und seiner Vernichtung bestimmt. Jahrgang 520, Nr. 7546, 2015, S. 202-204, doi: 10.1038/nature14278. Hochsprung John D. Anderson, Gerald Schubert: Saturn's Gravitationsfeld, innere Drehung, Innenstruktur und Innenleben.

Sept. 2007, Jahrgang 317, Nr. 5843, S. 1384-1387, doi: 10.1126/Wissenschaft.1144835. Hochsprung ? Astronomie- heute. de: Saturn's Kern dreht sich rascher als erwartet. Am: astronomie- heute. de vom 09.09.2007. Hochsprung ? William R. Ward, Douglas P. Hamilton: Tilting Saturn. Nr. 128, Ausgabe 11.11.2004, S. 2501-2509 (Volltext als PDF-Datei; 506 kB).

Höflichkeit: Die Zusammensetzung der Saturn-Atmosphäre in den gemäßigten nördlichen Breitengraden der IRIS-Spektren der Seefahrer. Hochsprung Saturn als "Martinslaterne" Hochsprung Cassini Images Bizarres Hexagon auf Saturn, Pressemeldung 2007-034 des Labors für Strahlantrieb, Stand 28. 03. 2007. Ein aktuelleres Abbild des Hexagons ist auf der NASA-Website zu finden.

Hochsprung zu: von C. T. Russell, J. G. Luhmann: Saturn: Magnetfeld und Magnetosphäre. Die UCLA - IGPP Space Physics Center, 1997, wurde am Donnerstag, den 14. August 2007, in Betrieb genommen. Hochsprung ? C. T. Russell, J.G. Luhmann: Jupiter: Magnetfeld und Magnetosphäre. Die UCLA - IGPP Space Physics Center, 1997, wurde am Donnerstag, den 14. August 2007, in Betrieb genommen.

Hochsprung zu: von Matthäus McDermott: Saturn: Atmosphäre und Magnetosphäre. Think-Quest Internet Challenge, 2000, gestartet am 1. Januar 2007. Springen auf ? Der König der Ringe. ? Highspringen nach: abcd R. Wolf: Handbook of Astronomy, its History and Literature. Schulthess, Zürich 1892, reprint Olms 1973, Par. 553. High Jumping to: abcd R. Wolf: Handbuch für astronomische, ihrer Geschichte and Literatur.

Schulthess, Zürich 1892, reprint Olms 1973, Par. 553. High Jumping to: nach: abbcde R. Wolf: Handbuch für Astrophysik, ihrer Geschichte an der Universität Zürich. Schulthess, Zürich 1892, Reprint Olms 1973, Par. 557 Hochsprung ? K. Schaifers, H.H. Voigt (Hrsg.): Landolt-Börnstein. Bd. 2a, Springer, Berlin 1981, S. 137 Hochsprung ? K. Schaifers, H.H. Voigt (Hrsg.): Landolt-Börnstein.

Group VI, Vol. 2a, Springer, Berlin 1981, S. 139. Hochsprung ? Astronomen finden riesigen Gewittersturm am Saturn. WissenschaftAllgemeine LLC, 2007, zugegriffen 2007. Hochsprung ? David Shiga: Schwacher neuer Ring entdeckt um Saturn. com, Sept. 2007, aufgerufen am Montag, den 28. Juni 2007. Hochsprung ? Paul Rincon: Großer'Hurrikan' tobt auf dem Saturn.

Die BBC, Oktober 2006, hat auf den Tag genau am Donnerstag, den 24. Juli 2007, zugegriffen.

Mehr zum Thema