Malaria Thailand
Sumpffieber ThailandThailand: Malaria-Prophylaxe und Impfung? Neuigkeiten
Thailand ist eines der populärsten Urlaubsziele für deutsche Reisende. Ob Rucksack- oder Hotelreise, Feriengäste sollten sich frühzeitig vor ihren Langstreckenreisen medizinisch kompetent informieren, um sich vor eventuellen Gefährdungen im Land der Reise zu bewahren. Bei Bedarf empfehlen wir zudem eine Einzelimpfung gegen Krampfhusten mit einem Kombinations-Impfstoff (Tetanus-Diphtherie-Keuchhusten, sog. Tdap-Impfstoff).
In Thailand gibt es keine Polio, d.h. ohne Polio. Seit den 1990er Jahren gibt es in Thailand umfangreiche Impfkampagnen gegen Polio. In Thailand wurde der jüngste Polio-Fall 1997 gemeldet. Für Reisen nach Thailand ist daher keine Polio-Impfung vonnöten. Hepatitis -A-Schutz ist ein sinnvoller Impfschutz für Langstreckenreisen und besonders im Asien-Bereich.
Die Hepatitis A ist weitläufig. Studien deuten darauf hin, dass die Gefahr einer Infektion mit Hepatitis A nicht nur für Langstreckenreisen in die Tropen, sondern auch für "nahe" Destinationen wie die Mittelmeerländer und Osteuropa nach wie vor groß ist. Allein in Deutschland wurden in diesem Jahr bereits 140 Fälle von Hepatitis A gemeldet. Auch gegen Hepatitis B gibt es eine Schutzimpfung, die von Reisenden in Betracht gezogen werden sollte.
Die Infektionsgefahr ist in Ländern mit wenig entwickelten gesundheitlichen und gesundheitlichen Bedingungen erhöht, da kontaminierte Injektionsgeräte, Medizinprodukte, Transfusionen, etc. verwendet werden können. Typhus, Tuberkulose und Typhus können ebenfalls nützlich sein, da in den letzten Jahren auch bei thailändischen Reisenden vereinzelt Typhuserkrankungen auftraten.
Rucksackreisende haben in der Regel ein höheres Sicherheitsrisiko als Hotel- und Badeurlauber. Nichtsdestotrotz gibt es in Asien ein gesteigertes Infektionsrisiko für Magen und Darm, einschließlich Typhus. Rucksackreisende in ländliche Gebiete, insbesondere im nördlichen Teil des Landes, haben auch hier ein höheres Sicherheitsrisiko als Badeurlauber im südlichen Teil des Kontinents, die nur ein geringes Sicherheitsrisiko haben.
Besonders bei Fahrten in ländlich ere, vorstädtische Gefahrengebiete wie in Chiang-Mai und Bangkok (z.B. Reisanbaugebiete) und besonders zu gewissen Zeiten (erhöhtes Sicherheitsrisiko während der Regenzeit) kann ein Schutz vor Impfungen Sinn machen. In Asien besteht ein gesteigertes Tollwutrisiko durch freilebende und Streunerhunde, weshalb eine Impfung für längere Aufenthalte und vor allem für Trekking- und Rucksackreisen in Betracht ist.
Neben der Impfung sollten auch Maßnahmen zum vorbeugenden Insektenschutz getroffen werden. In den Grenzregionen der nördlichen Hälfte, einschließlich der touristischen Gebiete im Golddreieck und der südlichen Hälfte des Bundeslandes einschließlich der Küste, im Khao Sok Nationalpark und auf den meisten Tropeninseln, z.B. Ko Chang, Ko Mak, Ko Phangan, Ko Phi Phi und Ko Tao, wird ganzjährig eine Malaria-Notfallmedikation empfohlen.
Malaria-frei sind die Zentren im Norden des Landes, Bangkok, Chanthaburi, Chiang Mai, Chiang Rai, Pattaya, Ko Phuket und Ko Samui, wo keine Medikamente benötigt werden. In Thailand sind die meisten Touristen in Deutschland während ihres Aufenthalts infiziert. Weil es für die Reisemedizin keine Schutzimpfung gegen Dengue-Fieber gibt, können nur behutsame Moskitoschutzmaßnahmen einen sinnvollen Schutz bieten, z.B. mit hautdeckender Bekleidung, Moskitonetzen, Mückenschutzmitteln, Sprays, Hochfrequenzschallgeräten, etc.